Apple AirTags – mehr als ein teures Gimmick ?
Vorneweg erst einmal ein kleiner Disclaimer. Hier wurde nichts gesponsert, es wurde nichts zur Verfügung gestellt und ich stehe in keiner geschäftlichen Bezieheung zu irgendeinem genannten Unternehmen – außer als Käufer. Die Apple AirTags habe ich mir „ganz normal“ gekauft und ich gebe in diesem kleinen Technik-Beitrag nur meine persönlichen Eindrücke wieder. Also – Apple AirTags – mehr als ein teures Gimmick ? Dieser Frage möchte ich ihr auf den Grund gehen.
Seit ihrem Erscheinen auf dem deutschen Markt, habe ich sie mir immer wieder einmal angeschaut. Die AirTags von Apple haben mich von Anfang an interessiert. Trotzdem habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich mich entschlossen habe, mir welche anzuschaffen.
Und die Überschrift könnte etwas täuschen -Apple AirTags – mehr als ein teures Gimmick ? Denn – vergleicht man den Preis der AirTags mit den sonstigen Zubehör-Preisen von Apple – so sind sie nicht wirklich teuer.
Apple AirTags – was ist das überhaupt ?
AirTags sind eine Art – Tracker – ja, so ähnlich. Man kann herausfinden, wo sich Objekte befinden und – Dinge auch ein Stückchen weit verfolgen. Das Haupt-Anliegen ist jedoch das Wiederfinden von Dingen, die mit einem AirTag ausgestattet sind. Mit einfach Worten gesagt – wo ist mein Geldbeutel, wo mein Schlüssel o.ä.
Wer sich die Technik genauer anschauen will und weiter hinter die Kulissen blicken will, der findet im Netz zahllose Berichte und Videos zu denm Thema.
Ein Airtag ist ein kleines Teil, welches etwa die Größe einer 2-Euro-Münze hat, und welches sich mit deinen Apple-Geräten verbinden lässt. Android-Geräte gehen zwar auch, aber die volle Funktionalität entfalten diese „Knöpfe“ im Apple-Universum.
Ich persönlich habe mir die AirTags angeschafft, weil ich ein wahrer Künstle bin, wenn es um das Vergessen oder Verlegen von Geldbeutel oder Hausschlüssel bin. Manchmal komme ich heim und lege den Schlüssel irgendwo ab – und genau dieses Irgendwo fällt mir am nächsten Tag nicht mehr ein. Mit Hilfe des iPhones und der AirTags finde ich diese nun aber deutlich schneller wieder, als zuvor.
Bei den Schlüsselanhängern mag es den einen oder anderen „älteren“ Meschen geben, der sich an die 80-er, Anfang der 90-er-Jahre erinnert. Da gab es sowas – in deutlich einfacherer Version schon einmal. Das war ein kleines Teichen, welches auf einen Pfiff hin, ein Geräusch von sich gab. Auf diese Weise wurde man akustisch zum Objekt deer Begierde geleitet.
Schlüssel oder Geldbeutel verlegen – dafür AirTags kaufen ?
Ja, das stimmt – es mag sich ein wenig dekadent anfühlen oder nach luxuriöser Bequemlichkeit anhören. Apple AirTags kaufen, um den Schlüssel wiederzufinden ? Nur zu diesem Zweck – stimmt es auch. Dafür sind sie mit ihrem – doch überraschend angemessenen Preis – doch zu teuer – finde ich.
Ein AirTag kostet bei Apple 29 Euro, den Vierer-Pack gibt es für 119 Euro. Es geht beri anderen Anbietern auch schon vergleichsweise preiswerter und der Viererpack ist für unter 100 Euro zu bekommen.
Aber es ist ja so, es geht nicht einfach „nur“ um das Wiederfinden. Wie oft schon bin ich aus dem Haus gegangen und habe meinen Geldbeutel vergessen ? Ich weiß es nicht mehr, aber selten ist anders. Und nun erinnert mich mein iPhone daran, das der Geldbeutel nicht mehr bei mir ist – und das schon nach nur einigen Metern Entfernung.
Interessant wird es über Geldbeutel oder Schlüssel hinaus
Es lassen sich zahlreiche weitere Szenarien mit den AirTags vorstellen. Am Fahrrad, im Auto, am Halsband von Hund oder Katze – um nur einige wenige zu nennen.
Stellt euch vor, ihr seid in einer Fremden Stadt – im Urlaub. Ihr stellt euer Auto ab und schaut euch die Stadt an. Nach wenigen Stunden kommt die Überlegung – wo habe ich das Auto abgestellt ? Wenn ihr jetzt einen AirTag im Auto liegen habt, wird euch das Wiederfinden deutlich erleichtert. Mit dem Handy findet ihr dieses mit einer Art „Routenplanung“ wieder. Ich mache das ab und mit meinem Fahrrad und ja, ich bin von diesem Stück Technik absolut überzeugt.
Verarbeitung und Qualität
Hier gibt es nicht viel zu sagen, außer – Apple typisch. Die Verarbeitung ist hervorragend, das Material fühlt sich wertig an und es wackelt nichts. Die Batterie ist eine einfache CR-2032-Knopfzelle mit einer – von Apple angegebenen Lebensdauer von mindestens 1 Jahr. Austausachen könnt ihr sie selbst und es geht schnell und ist simpel.
Wenn man etwas meckern möchte – ja, auch da gibts Möglichkeiten. Das Material ist toll, aber die Oberfläche ist äußerst kratzanfällig. Mich stört dasd nicht, denn es handelt sich um einen Gebrauchsgegenstand, den ich zudem nicht dauernd anschaue. Und für die Befestigung – zum Beispiel an einem Schlüsselbund – braucht ihr Zubehör. Hier schlägt Apple auch beim Preis wieder ordentlich zu, aber inzwischen gibt es auch viele preiswertere Drittanbieter.
Zur Befestigung an meinem Schlüsselbund und an meinem Kamera-Rucksack, habe ich zwei Schlüsselanhänger gekauft, welche zusammen keine 12 Euro hgekostet haben und qualitativ sehr gut wirken. Die kann ich wirklich empfehlen. Wie es mit der Langlebigkeiot aussieht, kann ich natürlich nach knapp 3 Monaten noch nicht sagen, aber ich werde berichten, wenn gewünscht.
Einrichtung ganz einfach
Die Einrichtung ist – wie man es bei Apple-Produkten gewohnt ist – sehr einfach. Zieht die Schutzhülle vom AirTag ab und das Stjück Folie raus, das die Batterie für die Lagerung vor Verbrauch schützt. Dann nehmt ihr den AirTag und legt ihn neben euer entsperrtes iPhone. Alles andere ist selbsterklärend. Der Vorgang ist wirklich äußerst simpel.
Problemloser und einfacher kann man einen solchen Einrichtungsvorgang sicherlich nicht darstellen. Hier hat Apple eben sehr weit die Nase vorn vor anderen Anbietern.
Uns sollte es doch mal ein Problem geben, das ihr einen AirTag mal nicht mit dem iPhone verbinden könnt, dann könnt ihr den AirTag zurücksetzen und dann geht es in der Regel sehr schnell.
Das Zurücksetzen ist, wie so oft, sehr einfach, wenn man es weiß. Ihr nehmt den Deckel des AirTags ab und entnehmt die Batterie. Setzt sie wieder ein und nmehnt sie wieder raus. Jedesmal ertönt ein kleiner Signalton. Das ganze wiederholt ihr 5 mal kurz hintereinander und der AirTag ist wie neu.
Apple AirTags – mehr als ein teures Gimmick ?
Die Antwort ist ganz einfach: JAEIN! Ich finde diese Teilchen wirklich gut und hilfreich. Aber wenn ich die Frage gestellt bekomme, ob man sie wirklich braucht ? Was braucht man schon wirklich und ich gestehe – ich habe schon mehr Geld für unnützeren Kram ausgegeben. Nein, aber im Ernst – ich nutze sie jetzt seit kanpp 3 Monaten und muss sagen, das ich sie wirklich Smart, Clever und Nützlich finde.
Ein Haustier habe ich nicht, aber wie sich das mit dem Taggen von Hunden oder Katzen verhäklt, muss ich anderen Experten überlassen. Aber hierzu gibt es auch bei im Netz schon zahlreiche Videos.
Viele weitere Einsatzmöglichkeiten
Gespannt bin ich jetzt noch darauf, was mir mit der Zeit vielleicht noch einfäöllt, wozu ich sie nutzen kann. Im Augenblick habe ich sie am Schlüsselbund, im Geldbeutel, am Kamerarucksack und am Fahrrad im Einsatz. Hierzu kommt sicherlich noch einmal ein weiterer Beitrag. Anbringungsmöglichkeiten für das Bike gibt es auch schon, womit sich das anbietet. Ich habe mir diese Halterung für mein Fahrrad beschafft und bin bisher auch hiermit sehr zufrieden.
Sollte ich noch darüber hinausgehende Ideen für den Einsatz der Apple AirTags haben, werde ich euch davon berichten. Wenn ihr FRagen habt, dann dürft ihr mir diese gerne, wie immer, in die Kommentare schreiben.